Rezension zu "Herzblitze" von Kristina Valentin

 

Allgemeine Informationen:

Titel: Herzblitze

Autorin: Kristina Valentin

Verlag: Diana

Erscheinungsdatum: 14.09.2020

Seitenanzahl: 320 Seiten

Klappentext: 

"Felicitas wird vom Blitz getroffen. Wie durch ein Wunder bleibt sie unverletzt – doch sie hat das ganze letzte Jahr vergessen. Als sie versucht in ihr Leben zurückzukehren, erkennt sie es nicht wieder. Warum verhält sich ihr Ex-Mann so, als wäre alles wie früher? Wieso ist ihre Schwester so sonderbar distanziert? Wenn sie nur wüsste, was da in den vergangenen zwölf Monaten passiert ist! Felicitas macht sich auf die Suche nach der Wahrheit, die irgendwo in ihr schlummern muss. Dabei kommt sie nicht nur ihrem neuen Kollegen Sebastian näher als gedacht, sondern auch sich selbst.

Ein bezaubernder und anrührender Roman übers Loslassen und die Freiheit, die uns das Vertrauen ins Leben schenkt" (Quelle: Herzblitze; Amazon.de)

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Herzblitze ist ein tiefsinniger und zugleich humorvoller Roman. Die Protagonistin Felicitas ist Mitte vierzig und verliert durch einen Blitzschlag die letzten 365 Tage ihres Lebens. Als sie im Krankenhaus zu sich kommt und schließlich zu Hause ankommt, fallen ihr mindestens ein Dutzend Dinge auf, die sich nicht nur an ihr, sondern auch an ihrem Haus verändert haben. Wieso weiß sie nicht, aber sie weiß, es muss etwas im letzten Jahr passiert sein. 

Als sie ihren neuen Kollegen Sebastian kennenlernt, sind die beiden sofort auf einer Wellenlänge. 

Die Charaktere sind authentisch geschrieben. Der Schreibstil war für mich am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach etwa 100 Seiten habe ich mich sehr wohlgefühlt beim Lesen. Die Handlung war teilweise vorhersehbar, aber sehr tiefgründig. Der Roman beschäftigt sich mit wichtigen Themen, über die in der Gesellschaft meist nicht gesprochen wird. 

Von mir bekommt der Roman vier von fünf Sternen, weil er zum Nachdenken anregt und die behandelten Themen meiner Meinung nach gut in die Handlung integriert wurden.

- Lena