Rezension zu „Windfire“ von Lynn Raven

 




Informationen zum Buch:

Titel: Windfire
Autorin: Lynn Raven
Verlag: cbt
Seitenanzahl: 464 Seiten
Erscheinungsdatum: 11. Dezember 2017


Klappentext:

Las Vegas: Jessie braucht dringend Geld für ihren kleinen Bruder und versetzt für ein paar Dollar ein kostbares Erbstück. Kaum hat der Schmuck den Besitzer gewechselt, poltert ein unberechenbarer Fremder in ihr Leben. Und er verlangt genau jenes Amulett von ihr! Shane und Jessie treffen aufeinander wie Feuer auf Wind, wie Halb-Djinn auf Hexe. Und schon müssen die zwei zusammen fliehen – offenbar haben sie gemeinsame Feinde ...“ (Quelle: Windfire)

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Im Fantasy-Roman Windfire von Lynn Raven geht es um Jessica DeLaney, die von ihrer Mutter ein besonderes Amulett geerbt hat. Mit mehreren Jobs schlägt sie sich durch, um die Krankenhausrechnungen ihres kleinen Bruders Danny zu bezahlen, der an Krebs erkrankt ist. Plötzlich taucht Shane Hayden, Halb-Djinn, bei ihr auf der Arbeit auf und verlangt nach dem Herz des Simurgh, dem Amulett, was sie von ihrer Mutter bekommen hat. Allerdings ist sie zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr im Besitz des Schmuckstücks, da sie es verkauft hat, sodass eine nervenaufreibende Suche beginnt. Was Jessica zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß: Sie ist eine Windhexe. Und wenn Wind und das Feuer der (Halb-) Djinn aufeinandertreffen kann es gefährlich werden.

Am Anfang war es für mich schwer in die Story reinzukommen, da ich den Schreibstil gewöhnungsbedürftig finde. Die Sätze sind meistens super kurz, was an der ein oder anderen Stelle etwas zu viel war und bei mir eher für Verwirrung gesorgt hat. Auch, dass die Kapitel aus Jessicas Sicht aus der „Ich“-Perspektive geschrieben sind, die Kapitel aus Sicht von Shane oder der weiteren Charaktere aus der 3. Person Singular fand ich am Anfang sehr schwierig. Das Setting hat mir allerdings sehr gut gefallen, es geht um Geschichten aus 1001 Nacht, was man nicht so häufig in Fantasy-Romanen liest. Die Handlung bot auch Spannung, allerdings hat mir an vielen Stellen der letzte Schliff gefehlt, das heißt die Idee war gut, aber nicht überzeugend ausgearbeitet, das ganze blieb immer eher an der Oberfläche.
Auch beim Ende bin ich zwiegespalten: Einerseits finde ich es passend, dass bestimmte Aspekte offen gelassen werden, andererseits blieben Sachen offen, die ich wirklich gerne aufgeklärt bekommen hätte, um die Logik hinter der Handlung zu verstehen. 
Von mir bekommt Windfire drei von fünf Sternen.



- Lena














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