Rezension zu „Die Tochter des Doktor Moreau“ von Silvia Moreno-Garcia

 



Allgemeine Informationen:

Titel: Die Tochter des Doktor Moreau
Autorin: Silvia Moreno-Garcia
Verlag: Limes
Seitenanzahl: 448 Seiten
Erscheinungsdatum: 24. Mai 2023

Klappentext:

Mexiko, Ende des 19. Jahrhunderts: Carlota Moreau wächst fern von der zivilisierten Welt im Dschungel der Halbinsel Yucatán auf. Sie ist die Tochter eines begabten Wissenschaftlers, der auf seinem Anwesen geheime Experimente durchführt. Als Eduardo Lizalde, der Sohn von Doktor Moreaus Geldgeber, eintrifft und Carlota den Hof macht, scheint ihr Weg in die feine Gesellschaft vorgezeichnet. Doch die dunklen Labore verbergen unzählige Geheimnisse – und das gefährlichste von ihnen ist Carlota selbst.“

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Im Roman Die Tochter des Doktor Moreau von Silvia Moreno-Garcia, basierend auf dem Roman von H. G. Wells Die Insel des Dr. Moreau, geht es um Carlota Moreau, die Tochter eines Wissenschaftlers. Das Buch spielt im 19. Jahrhundert. Gemeinsam mit ihrem Vater und seinen Patienten ist sie im tiefen Dschungel in Yucatán, Mexiko aufgewachsen. Das Anwesen ist von Mauern umringt und man erfährt als Leser sehr schnell, an was Doktor Moreau dort forscht. Daher fragt man sich, was die Geschichte noch bereit hält, was das ganze sehr spannend macht.
Die Handlung wird in wechselnden Perspektiven erzählt  aus Carlotas und aus der von Montgomery Laughton, der neue „mayordomo“ des Anwesens. Seine Aufgaben kommen in etwa denen eines Gutsverwalters oder Hausmeisters gleich. Aus seiner Perspektive erfährt man zu Beginn alles neue rund um die Labore des Doktors. Manchmal wurde für meinen Geschmack ein wenig zu viel wiederholt, wenn die Perspektiven gewechselt wurden. 
Carlota ist eine Protagonistin, deren Charakter sich über die 400 Seiten des Buches stark verändert.
Insgesamt finde ich die Geschichte sehr spannend und es gab unvorhergesehene Wendungen. Zusammen mit dem flüssigen Schreibstil hat sich das Buch sehr schnell lesen lassen. Durch die Bezüge zur historischen Realität, die im Nachwort erklärt werden, wird die Geschichte im Nachhinein noch authentischer. 
Von mir bekommt der Roman vier von fünf Sternen!

- Lena








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