Rezension zu „All that we never were“ von Alice Kellen

 






Allgemeine Informationen:

Titel: All that we never were
Autorin: Alice Kellen
Verlag: Heyne
Erscheinungsdatum: 01.03.2024 (Taschenbuch)
Seitenanzahl: 433 Seiten
Band: Eins

Klappentext:

Leah Jones liebte ihr Leben. Doch seit dem plötzlichen Verlust ihrer Eltern kommt sie morgens kaum aus dem Bett. Ihr Bruder ist ihr einziger Halt, bis er aus beruflichen Gründen wegzieht und Leah das Gefühl hat, vollkommen allein zu sein. Da beschließt Axel Nguyen, der beste Freund ihres Bruders, sie bei sich aufzunehmen. Er ist fest entschlossen, die Mauern einzureißen, die sie um sich herum errichtet hat. Womit er nicht rechnet, ist, dass er bald mehr als Freundschaft für Leah empfindet. Die Anziehung zwischen ihnen wird immer größer, doch um ihr ein besseres Leben zu ermöglichen, ist Axel bereit, alles zu tun. Selbst wenn es bedeutet, Leah erneut das Herz zu brechen.“

____________________

Im Roman All that we never were von Alice Kellen geht es um die 19-jährige Leah, die vor etwa einem Jahr ihre Eltern bei einem Autounfall verloren hat. Sie selbst saß auch im Wagen. Damit hat sie noch sehr zu kämpfen, hat sich vor anderen verschlossen und in sich selbst zurückgezogen. Ihre einzige Stabilität ist ihr Bruder, der nun aber beruflich für ein Jahr weg muss. Allerdings aus nachvollziehbaren Gründen, denn mit seinem Job möchte er es Leah ermöglichen an einer Universität Kunst zu studieren. Kunst ist Leahs große Leidenschaft, die auch ihr Vater geteilt hat. Außerdem nimmt das Thema Musik einen entscheidenen Platz in der Handlung ein.
Für dieses Jahr bittet ihr Bruder seinen besten Freund Axel auf Leah zu achten. Knisternde Spannung vorprogrammiert! Denn was Leahs Bruder nicht weiß: Schon seit ihrer Jugend schwärmt sie für den besten Freund ihres Bruders. Und auch Axels beginnt Gefühle beginnen sich zu entwickeln…Für mich kam hier der Übergang allerdings ein bisschen zu abrupt. Ansonsten war die Handlung abwechslungsreich, tiefgründig und nicht zuletzt hat sich das Buch sehr schnell und flüssig lesen lassen. Das liegt zum einen am Schreibstil der Autorin, zum anderen sind die Kapitel sehr kurz und meist in abwechselnder Perspektive erzählt. Dadurch erfährt man außerdem mehr darüber, was in beiden Protagonisten vorgeht, was mir gut gefallen hat. 
Da Axel etwa zehn Jahre älter ist als Leah, geht es im Roman auch um das Thema Age-Gap. Ich fand es sehr erfrischend, ein Buch zu lesen, was sich mit diesem Thema beschäftigt, auch wenn es keinen übergroßen Raum eingenommen hat, was ich wiederum auch gut so finde. 
Der Plot-Twist am Ende des Buches war zwar vorhersehbar, macht aber trotzdem sehr neugierig auf Band zwei, der im Juni erscheinen soll. Ich freue mich drauf!

Ich würde das Buch allen empfehlen, die gerne mal gefühlvollere New Adult Liebesgeschichten lesen. Mich hat die Handlung auf jeden Fall bewegt.

Von mir bekommt der Roman vier von fünf Sternen!

- Lena






Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Rezension zu „Vergissmeinnicht – Was man bei Licht nicht sehen kann“ von Kerstin Gier

Rezension zu „Vergissmeinnicht – Was bisher verborgen war“ von Kerstin Gier

Rezension zu „Night Owls – Boten der Dämmerung“ von Kathrin Tordasi